Die Fakten zur Kaffeerevolution!
Wer uns schon länger verfolgt und unseren Blog liest, weiß, was wir tun und wieso wir es tun. Angelique’s Finest – Strong Women. Strong Coffee. ist ein fairer Kaffee, der zu 100% von Frauen prodziert wird. Auf dieser Seite finden Sie zusammengefasst, welche Wirkung wir erzielen und wie Sie mit dem Kauf unseres Kaffees dazu beitragen, das Leben der Kaffeebäuerinnen in Ruanda zu verbessern.
Viele Unternehmen wollen ihre Produkte und ihr Handeln nachhaltiger machen. Für Angelique’s Finest stehen Gleichberechtigung, Nachhaltigkeit, Transformation und Gerechtigkeit im Süd-Nord-Handel jedoch im Zentrum und waren der Grund für die Kooperation mit der Kaffee-Kooperative, über die Angelique’s Finest Kaffee vertrieben wird.
“Wir wollen nicht mehr und nicht weniger als zu zeigen, dass der Kaffeehandel grundlegend anders gedacht und gemacht werden kann!”
Denn: Kaffee ist ein immens wichtiges Handelsgut für viele Länder des Kaffeegürtels und vor allem für die kleinbäuerlich geprägten ländlichen Strukturen in vielen Ländern Ostafrikas.
Unsere Kaffees werden von sechs Kaffee-Kooperativen produziert, in der sich die Kaffeebäuerinnen selbstbestimmt und demokratisch organisiert haben. Geröstet und verpackt wird der Kaffee von RWASHOSCCO, der kooperative-eigenen Firma für die Weiterverarbeitung, die von Angelique Karekezi geleitet wird.
Für den Export bestimmter Kaffee wird bislang in der Regel außerhalb Ruandas von großen Kaffeemarken geröstet, sodass die Anbaukooperativen (selbst bei Fairtrade-Kaffee) nicht an der gesamten Wertschöpfungskette beteiligt sind. Bei über 95% der Ernte endet die Teilhabe somit mit dem Export der rohen, ungenießbaren Bohne.
Wir möchten den Kaffeehandel anders denken. Wie? Indem wir den gerösteten Kaffee als genussfertiges Produkt vermarkten. Die Kaffee-Kooperative in Deutschland agiert hierbei als Inverkehrbringer und versteht sich selbst als verlängerter Arm der eigenständigen Anbaukooperativen. Die gesamte Wertschöpfung liegt damit bei den Produzentinnen. Durch dieses partnerschaftliche Handelsmodell auf Augenhöhe wird die (finanzielle) Situation der ruandischen Produzentinnen verbessert.
Seien Sie Teil der Kaffeerevolution!
Afrikanische Marken in Produzent*innenhand
Business as usual gibt es bei uns nicht.
Unsere Kaffees werden zu 100% in Ruanda von sechs Kaffee-Kooperativen angebaut, in denen sich die Kaffeebäuerinnen und -bauern selbstbestimmt und demokratisch organisiert haben. Die Kaffeebohnen werden von der kooperativeeigenen Firma RWASHOSCCO in Eigenregie zu fertigem Röstkaffee veredelt.
Wir kaufen den Kaffee in fertigen Packungen von RWASHOSSCO ein.
In Ruanda sind nur 18% der Kaffeebäuer*innen Mitglied in einer Kooperative. Die Kooperativenstrukturen bieten jedoch viele Vorteile, wie z.B. die Bereitstellung von Infrastruktur zur Verarbeitung der Kaffeekirschen, ein verlässliches und stabiles Einkommen sowie Weiterbildungsmaßnahmen. Musasa – eine der sechs Kooperativen – hat gerade einen Aufnahmestopp, weil sie gar nicht so viele Kirschen kaufen können, wie es Kaffeebäuer*innen gibt. Mit jedem verkauften Päckchen Angelique’s Finest erhöht sich die Nachfrage nach Kirschen und mehr Bäuer*innen können von den Vorteilen einer Kooperative profitieren.
In der Abbildung ist das Ungleichgewicht in Bezug auf die Kaffeewertschöpfung in Deutschland leicht zu erkennen. Wir haben das Ziel, diese Strukturen zu ändern! Unser Game-Changer ist die Entscheidung, eine eigene Marken zu etablieren. Die Lücke zwischen Produzent- & Händler*innen vor dem Import und Röster- & Einzelhändler*innen nach dem Import soll geschlossen werden. Angelique’s Finest gehört zu 100% den Kaffeebäuerinnen und Produzentinnen in Ruanda. Sie besitzen die volle Kontrolle über ihr Spitzenprodukt. Genau darauf kommt es an: Durch ihre starken Marken können die Bäuerinnen höhere Gewinne erzielen.
Wir laden Sie ein, Teil der Kaffeerevolution zu werden: Integrieren Sie Angelique’s Finest und Feminismus in Ihren Alltag!
Fair Chain – das echte regional!
Neben dem Markenrecht, das für Angelique’s Finest bei den Produzentinnen liegt, verfolgen wir mit unseren Kaffees ein Handelsmodell nach dem Fair Chain-Prinzip. Fair Chain bedeutet für uns:
- Selbstbestimmte Kleinbäuer*innen schließen sich in Kooperativen zusammen.
- Kooperativen verarbeiten gemeinsam die Kaffeekirschen zu grünen Kaffeebohnen.
- Die Kooperativen gründen eine eigene Firma (RWASHOSSCO LTD), die die Kaffeebohnen zu fertigem Spitzenkaffee weiterverarbeitet.
- Die Kooperativen vertreiben mit Angelique’s Finest ihren eigenen Kaffee, der vom Anbau bis zur fertigen Kaffeepackung in ihrer Verantwortung produziert wird.
- Der fertig geröstete und verpackte Kaffee wird durch die Kaffee-Kooperative im Online- und Einzelhandel vertreiben.
Damit liegt die Kontrolle über die Kaffeeproduktion und Wertschöpfung in den Händen der Produzent*innen des Kaffees! Mehr dazu hier.
Mehr Gewinn durch mehr Wertschöpfung
Durch unser einzigartiges Handelsmodell mit der Kaffee-Kooperative in Deutschland steigt das Einkommen der Kooperativen in Ruanda und damit auch das Einkommen der Bäuerinnen. Die untenstehende Grafik zeigt, dass der FOB-Preis (s.u.) bei Angelique’s Finest um 90% über dem Weltmarktpreis lag und sogar um 96% über dem Fairtrade Minimum Preis. Die Mehreinnahmen sind einerseits durch die sehr gute Qualität zu erklären, aber auch durch das Handelsmodell hinter Angelique’s Finest. Denn die ruandischen Produzentinnen stellen nicht nur den Rohstoff, sondern das finale Produkt her. Damit es ist uns gelungen, die Einnahmen gerade am Anfang der Wertschöpfungskette, beträchtlich zu steigern.
In 2023 betrug der Free on Board (FOB) Preis pro Kilo für Angelique’s Finest 7,88 €.
Das erste Mal haben wir 2016 Röstkaffee aus Ruanda von RWASHOSSCO Ltd. gekauft. RWASHOSSCO ist die Firma, die zu 100% im Besitz der ruandische Kaffee-Kooperativen ist und die Röstung sowie Vermarktung verantwortet. Die Kaffee-Kooperative kauft Angelique’s Finest als fertig verpackten und gerösteten Kaffee von RWASHOSSCO und vertreibt diesen in Deutschland.
Im Jahr 2023 verarbeiteten die Produzentinnen 36,5 Tonnen Rohkaffee zu Angelique’s Finest und ernteten dafür 275 Tonnen Kaffeekirschen per Hand.
Alle Kaffees erzielen einen Score von 85 bis 88 (von 100) nach dem SCA Standard und können daher als Spezialitätenkaffees bezeichnet werden.
100% des von uns verkauften Kaffees ist fair und transparent.
Was kommt im Vergleich vor Ort an?
Alle Quellen zur Berechnung finden Sie hier.
FOB – Was ist das?
Kaffee wird als Kaffeekirsche geerntet. Der Kern der Kirsche wird als Bohne bezeichnet. Diese Bohne wird (in der Regel) gewaschen und fermentiert, getrocknet, geschält und dann normalerweise als grüne Bohne an die Kaffeeröstereien verkauft. Der Preis, der für die grüne Bohne inkl. Transportkosten bis zum Exporthafen bezahlt wird, ist der sogenannte Free on Board (FOB) Preis. Der FOB-Preis ist also der Preis, den die Kaffeeproduzent*innen im traditionellen Kaffeehandel für ihren Kaffee erhalten.
FOB selten veröffentlicht
Die meisten Kaffeemarken veröffentlichen den FOB Preis nicht, sondern behandeln diesen als Geschäftsgeheimnis. Wie oben beschrieben, konnten die großen Kaffeemarken ihren FOB in der Vergangenheit stark reduzieren, indem sie den Bäuer*innen immer weniger zahlten. Es gibt einige, zumeist kleinere Kaffeeröstereien, die ihren FOB auf ihren Webseiten transparent machen. Beispielhaft ist hier The Pledge zu nennen, wo viele Kaffeemarken (und auch wir) ihr Transparenzversprechen veröffentlichen.
Der Vergleich mit dem Weltmarktpreis vernachlässigt die Aufschläge für Premium-Qualitäten. Dennoch werden die hohen Preisunterschiede sofort ersichtlich, zumal der Weltmarktpreis schwankt. Der Fairtrade Minimum Preis kann bei geringen Weltmarktpreisen etwas Abhilfe schaffen, vermag aber nicht die Marktlogik zu ändern.
FOB und Fair Chain
Bei Angelique’s Finest veredeln die Produzentinnen die Bohne weiter zu Röstkaffee und können dadurch höhere Einnahmen erzielen. Das Handelsmodell, die Wertschöpfung so weit wie möglich in die Hände der Produzent*innen zu legen, bezeichnen wir als Fair Chain. Konkret finden dabei folgende Zahlungen statt:
- Payment: Nach der Ernte und Anlieferung der Kaffeebohnen in der Washing Station der Kooperative.
- Payment: Am Ende der Saison, berechnet aus dem Gesamterfolg der Kooperative.
Für Angelique’s Finest bekommen die Frauenkooperativen zusätzlich eine Direktzahlung von den Kooperativen. Außerdem erhalten die Kooperativen bei Fairtrade Kaffees zusätzlich Fairtrade Premium.
In der Summe ergibt sich daraus das gesamte Einkommen aus dem Kaffeeverkauf für die Bäuerinnen. RWASHOSCCO kümmert sich zudem anschließend um den gesamten Exportprozess, den Transport, die Beauftragung der Röstung, das Verpackungsdesign etc. In anderen Worten: RWASHOSCCO übernimmt also auch die Wertschöpfung nach der Produktion des Rohstoffs und die Veredelung zum Röstkaffee, wodurch ebenfalls Einnahmen generiert werden.
Kaffeehandel neu denken
Durch den 2021 eingeführten Revolving Fund gestalten wir unser Handelsmodell noch direkter und effizienter. Der Revolving Fund zur Vorfinanzierung der Ernte funktioniert folgendermaßen:
Wozu?
Für die Produktion der Kaffeeernte entstehen jedes Jahr erhebliche Kosten, die die Mitglieder der Kooperativen vorfinanzieren müssen. Dafür müssen Kredite bei ruandischen Banken aufgenommen werden. Hier liegen die Zinsen bei 9 bis 18 Prozent. Im Jahr 2021 waren es 16,8%, der Weltdurchschnitt basierend auf 95 Ländern war 9.79%. Dieses Problem haben wir gelöst, indem deutsche Investor*innen an die Stelle der Banken mit ihren horrenden Zinsforderungen getreten sind. Durch die Investitionen in den Fund, gewinnen wir Kapital, das wir den Mitgliedern der Kooperative zur Verfügung stellen können. Damit können diese die Produktion des Kaffees vorfinanzieren. Refinanziert wird die Investition samt Zinsen durch die Erlöse aus dem Kaffeeverkauf in Deutschland. Unser Revolving Fund ist inzwischen mit 200.000 Euro von 18 Investor*innen ausgestattet, wovon 61% weiblich sind, die zusammen 79% investiert haben.
Investor*innen gesucht
Sie sind auf der Suche nach einer Anlagemöglichkeit und möchten die Vision von Kaffee-Kooperative.de unterstützen, den Kaffeehandel zu revolutionieren? Dann hinterlassen Sie uns hier Ihre Kontaktdaten. Wir melden uns bei Ihnen.
Welchen Betrag möchten Sie investieren?
schicken sie eine Email an die Info (a] Kaffee-kooperative.de
Die Kaffeerevolution ist weiblich!
In der Wertschöpfungskette von Kaffee werden insbesondere die Feldarbeit sowie die anschließende Ernte und das Sortieren der Bohnen von Frauen übernommen (+ Care Arbeit). Insgesamt stellen Frauen 70% Frauen der Arbeitskräfte bei der Ernte und Verarbeitung, während nur 10 % von ihnen im Verkauf, z. B. im Binnenhandel oder im Export, tätig sind (ITF, 2008). Dabei gehört das Land, auf dem Frauen die harte Handarbeit leisten, durchschnittlich nur zu 20% ihnen selbst.
Der Arbeitsanteil von Frauen an der harten Feldarbeit beträgt 70%, ihr Anteil am Landbesitz beträgt aber lediglich 20% und in Verkaufs- und Handelspositionen arbeiten gerade einmal 10% Frauen.
Das bedeutet, dass sich ebenso nur wenige Frauen in Führungspositionen befinden oder überhaupt an Entscheidungsprozessen beteiligt sind. Wir ändern das, indem wir die Marke Angelique’s Finest in die Hände der Bäuerinnen geben. Mit der “International Women’s Coffee Alliance” (IWCA) und TERRE DES FEMMES haben wir zwei starke Partnerinnen, die die Rechte von Frauen im Allgemeinen und im Kaffeesektor fördern.
Die Stärkung von Frauen hat direkte positive Auswirkungen auf Gemeinden und für die nachhaltige Entwicklung. Denn Frauen investieren ihren Lohn hauptsächlich in ihre Familien. Frauenförderung bedeutet deshalb auch bessere Bildung und Zukunftschancen für Kinder. Außerdem entstehen durch die Stärkung des Austauschs unter Frauen Netzwerke, die das Gemeinwohl unterstützen. Viele Frauen investieren zudem in Nebenerwerbstätigkeiten, was die lokale Wirtschaft stärkt und ihre eigene Unabhängigkeit fördert.
Daher heißt es ab jetzt bei uns:
DIE KAFFEE – fair von Frauen produziert.
Quelle: International Trade Forum (2008). Women In Coffee. Geneva. Ausg. 3/4, 32-33.
Postkoloniale Machtstrukturen aufbrechen!
RWASHOSCCO, mit Angelique Karekezi als Geschäftsführerin, liegt zu 100% in den Händen ruandischer Kaffeekooperativen. Damit übernehmen wir eine Vorreiterrolle im Kaffeesektor und widerlegen aktiv rassistische Ressentiments. Zudem betreiben wir Bildungsarbeit, indem wir bei jeder sich bietenden Möglichkeit auf die unfairen Strukturen im Kaffeesektor aufmerksam machen, wie z.B. hier auf der Grünen Woche.
Das Handelsmodell zwischen Angelique’s Finest und der Kaffee-Kooperative ist durch Zusammenarbeit auf Augenhöhe geprägt: Als eines von sehr wenigen Kaffeeunternehmen reproduzieren wir gerade nicht die kolonialen Strukturen der Nord-Süd-Ausbeutung. Allan Mubiru ist gebürtiger Ugander, Co-Gründer und Gesellschafter der Kaffeekoop GmbH. Er kümmert sich um die Finanzplanung und Zusammenarbeit mit den Produzentinnen.
Unser Handelsmodell ist in sich transparent und stärkt die Verhandlungsposition der Produzent*innen: Die gesamte Produktion bis zum genusswertigen Produkt liegt in ihren Händen. Dadurch haben sie die volle Kontrolle, Transparenz und Handlungsspielraum über ihr Produkt.
Gut fünf Prozent des Kaffees in den Tassen der Deutschen ist Fairtrade-zertifiziert (Fairtrade Deutschland, 2022). Und Deutsche trinken viel Kaffee: Der Pro-Kopf-Verbrauch summierte sich in Deutschland im Jahr 2022 auf rund 167 Liter im Jahr. Damit ist Kaffee das mit Abstand beliebteste Heißgetränk der Deutschen.
Durch das Einhalten von Fairtrade-Standards stellen wir sicher, dass soziale, ökologische und ökonomische Standards gewahrt werden. Wir beziehen Kaffee von Anbaukooperativen, die bereits Fairtrade International-zertifiziert sind, unterstützen aber auch Kooperativen auf ihren Weg zur Fairtrade-Zertifizierung mit unserer Erfahrung und finanziell, um möglichst vielen Kaffeebäuerinnen den Zugang zum lukrativen deutschen Markt zu ebnen. Durch die Produktion vor Ort und die Vermarktung über Kaffee-Kooperative.de sind maximale Transparenz und faire Bedingungen garantiert. Wir nennen es Fairtrade PLUS!
Für diesen Ansatz, der über Fairtrade hinausgeht, wurden wir 2018 mit dem 2. Platz bei den Fairtrade-Awards ausgezeichnet. In der Kategorie ‘Handel’ lag nur Aldi Nord-Süd vor uns, die Deutsche Bahn belegte den dritten Platz.
Die Kooperativen stießen bereits 2015 den Bio-Prozess an. Da die komplette Umstellung auf biologischen Anbau sehr zeitintensiv und teuer ist, dauert es seine Zeit bis die Bio-Zertifizierung für alle Kooperativen erfolgen kann. Die Kaffee-Kooperative.de begleitet und unterstützt die übrigen Kooperativen beim nachhaltigen Wandel hin zum biologischen Anbau. Die Rösterei RWASHOSCCO in Kigali ist seit 2019 Bio-zertifiziert und brachte zusammen mit der GEPA bereits die Sorte “Bio Café MUSASA” auf den deutschen Markt.
Projekte vor Ort – keine Spenden bitte!
Die hier genannten Projekte und Initiativen beruhen in den allermeisten Fällen auf den Ideen und dem Engagement unserer ruandischen Partner*innen und ausdrücklich nie auf Spenden. Nach vielen Erfahrungen in der Entwicklungshilfe haben wir die Überzeugung gewonnen, dass Spenden kurzfristig sinnvoll sein können, aber mit diesem Mittel Strukturen nicht geändert, sondern eher gefestigt werden.
Da Kaffee als Lieblingsgetränk der Deutschen tagein und tagaus getrunken wird, bedarf es hier partnerschaftlich-transparenter Strukturen auf Augenhöhe und ein neues Handelsmodells. Durch den fairen Anteil an den Verkaufserlösen können die Produzent*innen eigenständig in eine nachhaltige Zukunft investieren. Mit einem langfristigen Kaffee-Abo helfen Sie mehr als durch eine Spende!
Ruanda ist für Spezialitätenkaffee bekannt und die Leidenschaft der Bäuer*innen beim Anbau und der Produktion lässt sich auch schmecken: Der wunderbar milde, blumig aromatische Spezialitätenkaffee wurde bereits mehrfach mit dem Rwanda Cup of Excellence als bester Kaffee des Jahres ausgezeichnet. Von der Kaffeekirsche, angebaut auf fast 2000 Metern Höhe, bis zur fertigen Bohne wird er vier Mal handverlesen. Durch höchste Qualitätsstandards und Sorgfalt bei der Verarbeitung unseres Kaffees ganz aus Frauenhand kommen nur die besten Bohnen in die Verpackung.
Die Qualität unserer 100% Arabica, single-origin Bourbon-Bohne, ist uns besonders wichtig. Eugenie, die ausgebildete Cupperin von RWASHOSSCO, überprüft die gerösteten Bohnen regelmäßig auf ihre Beschaffenheit. Unsere Kaffees erzielten bei Cuppings nach dem SCA Standard stets einen Score von 83 bis 88 (von 100) – die Kaffeekenner wissen, dass dies exzellenten Spezialitätenkaffee klassifiziert.
Für den guten Geschmack des Kaffees spielt das Rösten eine entscheidende Rolle. Kaffee rösten ist eine wahre Kunst: Ob dunkel, hell oder mittel, Röstprofile haben einen maßgeblichen Einfluss auf den Geschmack und die Eigenschaften des Kaffees. Das Röstprofil beschreibt den Röstprozess, den die Bohnen durchlaufen haben.
Für eine gute Röstung ist wichtig, welches Röstverfahren angewandt wird. Wir verwenden das Trommelröstverfahren, das Wert auf eine gute Qualität legt.
Die Röstzeit liegt zwischen 15 und 30 Minuten und findet bei Temperaturen zwischen 180 und 250 °C statt.
Wie sieht das bei unseren Kaffees aus?
Die Angelique´s Finest Espressoröstung aus Arabica-Bohnen überzeugt durch seinen vollen Körper mit Aromen von braunem Zucker, dunkler Schokolade und gerösteter Walnuss.
Der Angelique´s Finest Aromakaffee zeichnet sich durch einen ausgewogenen Körper und geringem Säuregehalt mit Aromen von Karamell, Milchschokolade, Vanille, rotem Apfel und einem Hauch Mandarine aus.
Ein milder und aromatischer Kaffee ist unser Café de Maraba. Mit Aromen von Honig und Karamell mit schwarzem Tee und Pfirsich-Noten, einem vollen Körper und geringer Säure.
Der Café de Maraba Espresso besitzt Aromen von dunkler Schokolade, Apfel- und Pfirsich-Noten, einen vollen Körper und ist von geringer Säure.
Wenn es um die Auswahl von Kaffee geht, gibt es eine Fülle von Optionen. Am Ende des Tages kommt es darauf an, den zu finden, der einem am Besten schmeckt.
Wenn Sie noch mehr über Röstung und Röstkurven lesen wolllen, werden Sie bei uns im Blog fündig: Kaffee rösten: Röstprofile und -kurven
Evolution der Kaffeeverpackung: Am Anfang war Angelique’s Finest in einer Alu Verbund Verpackung verpackt. Mittlerweile sind fast alle Sorten auf aluminiumfrei Verpackungen umgestellt. Außerdem gibt es mittlerweile auch Angelique’s Finest im 1kg Beutel ohne Klebeticket. Ziel des 1kg Aromaschutzbeutels ist es, den Verpackungsmüll durch die größere Packung zu halbieren. Zudem wurde das Etikett durch einen Prägestempel ausgetauscht, sodass die gesamte Verpackung lediglich aus einem Material besteht. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Verpackung nachhaltiger zu gestalten, ohne den Aromaschutz des hochwertigen Kaffees zu vernachlässigen.
Versendet werden unsere Kaffees in unbedruckten und damit wiederverwendbaren Kartons. Innerhalb Deutschlands versenden wir mit DHL GoGreen. Eines der ersten DHL GoGreen Kompensationsprojekte hatte unser Co-Gründer Xaver mitentwickelt. Wir haben unser Büro im Impact Hub im CRCLR Haus, ein Vorzeigegebäude für zirkuläres und damit ressourcenschonendes Bauen im dynamischen Berliner Bezirk Neukölln.